Willkommen bei Renault Trucks Schweiz
Presseinformation
«Den Übergang zur e-Mobilität gemeinsam angehen und gestalten»
Jan. 24 2025
Die Renault Trucks (Schweiz) AG hat im Zusammenhang mit der fortschreitenden Dekarbonisierung des Nutzverkehrs eine neue Stelle geschaffen. Am 1. September 2024 trat mit René Krieger eine Fachperson ihre Stelle an. Er berät und begleitet Transporteure im gesamten Dekarbonisierungsprozess bis hin zur Umsetzung einer vollelektrischen Transportlösung, samt Lade- und Gebäudeinfrastruktur.
René Krieger (Jg. 1977) scheint für diese neue Position wie geschaffen, wenn man seinen Lebenslauf unter die Lupe nimmt. Als gelernter Fahrzeugschlosser war er nach seiner Lehre bei der Geser AG zunächst im Betrieb seines Vaters, der Krieger Tankfahrzeuge AG in Root, tätig. Danach absolvierte er die Berufsmatura in Luzern und das anschliessende Studium an der Ingenieurschule in Biel zum Automobilingenieur (Vertiefungsrichtung Fahrzeugbau). Nun aber zog es den heute 47-jährigen Luzerner in die grosse weite (Berufs-)Welt hinaus. Seine nächsten Stationen führten ihn ins Testteam des Touring Club der Schweiz (TCS) und zum Emil Frey Carrosseriewerk. Es folgte ein längerer Abstecher nach Deutschland, wo er in verantwortungsvollen Positionen für namhafte Zulieferfirmen in der Automobilindustrie tätig war. 2016 führte ihn der Weg zurück in die Schweiz. Für die Postauto AG begleitete er das Pilotprojekt des automatisierten Shuttles in Sion, parallel zum CAS in Betriebswirtschaft an der HSLU. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) beauftragten ihn schliesslich mit einer Abklärung der gleichen Art. Er leitete beim AGVS ein innovatives Projekt für einen Lehrgang zu alternativen Antrieben, bevor er von der ZF Friedrichshafen AG an den Bodensee geholt wurde. Dort war er im Team des technischen Key Account Managements für die Entwicklung eines automatisiertes, vollelektrisches Shuttle tätig. Jetzt bringt er diesen reichen Erfahrungsschatz mit zu Renault Trucks (Schweiz) AG.
Privat lässt er ebenfalls nichts anbrennen. Fast möchte man ihn als Sportskanone betiteln. Er betätigt sich als Spielertrainer der Senioren 40+ Mannschaft des FC Luzern, fährt Rennvelo, wandert gerne und hat sich im Winter dem Skating verschrieben.
Sie haben eine neu geschaffene Stelle angetreten. Wie genau ist die Bezeichnung und was ist Ihre Funktion?
René Krieger (RK): Meine Funktion ist mit «Energy Transition and Charging Specialist» umschrieben. Wie der Name schon sagt, und um es zu verdeutschen: Meine Kernaufgaben bestehen darin, den Transportsektor im Dekarbonisierungsprozess mit allem was damit zusammenhängt zu beraten und zu begleiten. Unser Ziel ist es, ein allgemeines Bewusstsein und Verständnis für die CO2-Ziele, die verfügbaren Technologieoptionen und das dazugehörige Ökosystem zu schaffen und zu fördern. Nach einer Analyse mit verschiedenen Tools erarbeiten wir für unsere Kunden die optimale Lösung, um ihre Vorhaben und Ziele erfolgreich zu realisieren.
Ist dies aus einer Notwendigkeit oder auf Kundenwunsch entstanden?
RK: Weder noch, auch wenn es natürlich hintergründig zutrifft. Die Besetzung dieser Position ist vom Mutterhaus aus vorgegeben und trägt damit der laufenden Entwicklung Rechnung, die auf viele Fragen schlüssige Antworten liefern muss und will.
Welche Faktoren bewerten Sie zur Zeit als prioritär?
RK: Schlüsselfragen sind die Abklärung, ob bspw. genügend Strom vorhanden ist, um einen elektrischen Fuhrpark in den jeweiligen Grössen zu betreiben. Damit eng verknüpft ist der Einfluss einer Photovoltaik-Anlage zur Senkung der Stromkosten. Ein wichtiger Faktor in der Gesamtbeurteilung ist logischerweise die Reichweite der Fahrzeuge oder die passende Ladeinfrastruktur. Des Weiteren gilt es die Anpassungen an die Betriebsabläufe und Planung zu analysieren und klar zu definieren. Im Vordergrund steht dabei, die Möglichkeiten, Chancen und Vorteile auszuloten. Bei der Umsetzung müssen dann innerhalb unseres Netzwerks die geeigneten Partner aufgeboten werden. So betrachtet fülle ich die Rolle des Gesamtprojektleiters aus, und entlaste damit den Kunden praktisch mit einem «Sorgenfrei-Paket».
Wie gehen Sie auf die unterschiedlichen Ausgangslagen ein, gemeint sind Einsatzgebiete wie Nah- oder Fernverkehr und weitere Aspekte, die eine Rolle spielen könnten?
RK: Wir sind bestens gerüstet, zumal Renault Trucks in Sachen e-Mobilität eine Vorreiterrolle für sich in Anspruch nehmen darf. Wir haben einerseits ein Flotten- und Routenanalyse-Tool, mit dem sich der Fahrzeugeinsatz berechnen lässt. Ein weiteres Instrument steht uns zur Verfügung, um die Verfügbarkeit von Strom unter Einbezug des Verbrauchs für die Gebäude- und Flottenversorgung zu kalkulieren. Daraus lassen sich geeignete Massnahmen ableiten, soweit es die Implementierung der Ladeinfrastruktur betrifft. Dabei ist es auch wichtig, die Zukunftsplanung im Hinblick auf eine Bestandeserhöhung von e-Fahrzeugen in der Flotte zu berücksichtigen. Anhand dieser Modellrechnungen sind wir in der Lage, von Fall zu Fall die optimale und praxistaugliche Lösung herauszuarbeiten.
Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein?
RK: Die Schweiz ist in Sachen e-Mobilität sehr weit. Namhafte Transporteure befassen sich intensiv mit dieser Thematik und bringen sie spürbar voran. Bei Renault Trucks ist das Ganze schon länger ein Riesenthema, mit dem Resultat, dass wir ein gut eingespieltes Team mit breiten Kompetenzen sind, das Superprodukte und Dienstleistungen auf den Markt bringt. Wir alle leben, wofür wir stehen!
Was ist Ihr Anspruch an den neuen Job?
RK: Ich will unseren Kunden eine umfassende, sachgerechte und zukunftssichere Beratung angedeihen lassen, welche diese Technik und natürlich auch Renault Trucks vorwärts bringt.
ÜBER RENAULT TRUCKS
Der französische LKW-Hersteller Renault Trucks stellt Transportprofis seit 1894 Lösungen für nachhaltige Mobilität zur Verfügung - vom leichten Nutzfahrzeug bis hin zur Sattelzugmaschine. Renault Trucks engagiert sich im Bereich Energiewende und stellt Fahrzeuge mit kontrolliertem Kraftstoffverbrauch sowie eine komplette Palette von 100%igen Elektro-LKW her. Das angewandte Kreislaufkonzept ermöglicht hierbei eine verlängerte Betriebsdauer.
Wichtige Kennzahlen:
- 9 400 Beschäftigte weltweit
- 4 Produktionsstandorte in Frankreich
- 1 500 Verkaufs- und Servicestellen weltweit
- 70 000 verkaufte Fahrzeuge im Jahre 2023
Weitere Informationen: renault-trucks.ch |
Roman Sievi Tel. +41 (0) 44 746 65 60 |